Ein Sechstel Ihrer Mitarbeiter ist überdurchschnittlich. Doch wo befinden sich diese überdurchschnittlichen Mitarbeiter in Ihrem Unternehmen? Nutzen Sie dieses Potenzial? Wie heben Sie dieses Potenzial?
Das häufigste Problem von Unternehmen ist, genügend durchgängige Zeit für die Ideenausschöpfung der überdurchschnittlichen Mitarbeiter bereitzustellen.

Zeit ist Geld

Zeit ist Geld. (c) Tim Reckmann/pixelio.de

Zeit ist Geld.
(c) Tim Reckmann/pixelio.de

Und Geld hat kein Unternehmen zu verschenken. Vor allem, wenn man in Betracht zieht, dass Mitarbeiter am Ende des Jahres nur 206 Tage effektiv arbeiten – also eine vier-Tage-Woche genießen. Wie das zustande kommt? Geht man von 365 Tagen pro Jahr aus und zieht folgende Tage ab:

  • Aus- und Weiterbildung: durchschnittlich 10 Tage
  • Feiertage: 10 Tage (Europa)
  • Krankheit und ähnliches: durchschnittlich 10 Tage
  • Urlaub: 25 Tage (ohne Sonderurlaub)
  • Wochenenden: 104 Tage

dann kommt man auf 206 Tage pro Jahr. Umso wichtiger ist es, die zeitlichen Ressourcen genau zu planen. Meetings, Organisatorisches und administrative Tätigkeiten sind reine Zeitvernichter. Je mehr Mitspracherecht ein Projektleiter bei der Auswahl seiner Mitarbeiter hat und ein harmonierendes Team zusammenstellen kann, umso effizienter wird dieser Zeitverlust ausgeglichen.

Der Schlüssel zur Innovationskultur

Neben dem Zeitfaktor ist Vertrauen für eine gelungene Innovationskultur am wichtigsten – unter den Mitarbeitern, aber auch zu den Vorgesetzten. Auf dieser Grundlage sind Mitarbeiter offener dafür seine Ideen mitzuteilen.
Veränderungen und damit potenzielle Innovationen erfordern Mut. Veränderungen sind per se etwas beängstigend, deswegen müssen auch die Vorgesetzten Vertrauen in ihre Mitarbeiter haben – so wird ein Klima für eine gelungene Innovationskultur geschaffen. Nicht zuletzt ist es wesentlich, dass jeder einzelne Beteiligte daran glaubt, eine Veränderung in Gang setzen zu können. Nimmt man diese Komponenten – Zeit, Vertrauen, Mut – zusammen, steht der nächsten Innovation nicht mehr viel im Wege.

Der Schlüssel zur Innovationskultur (c) I-vista / pixelio.de

Der Schlüssel zur Innovationskultur
(c) I-vista / pixelio.de

Ideen richtig managen

Hat man die Grundsteine für eine gelungene Innovationskultur gelegt, geht es an die Struktur. Hat man viele Ideen sammeln können, handelt es sich manchmal um die buchstäbliche Nadel im Heuhaufen. Es ist notwendig die vorhandenen Ideen zu sortieren, zu bewerten und dementsprechend auszusondern oder weiterzuverfolgen. Nur mit innovativen Ideen schaffen es Unternehmen die Märkte von morgen zu erobern, das bedeutet, je mehr Ideen generiert werden, desto größer werden die Chancen, den großen Treffer zu landen. Doch wer sollte Herr der Ideensammlung werden? Die Mitarbeiter, die dahinterstehen können selten objektiv auswählen, Vorgesetzte tragen die Gefahr in sich, Ideen als Kritik an der eigenen Person zu sehen. So besteht das Risiko in beiden Fällen, dass gute Ideen aussortiert werden, obwohl sie gewinnversprechend sein könnten. Um unbefangen und unbürokratisch Struktur in den Ideenpool zu bringen, bietet sich ein Ideenbewertungstool an. Damit kann unabhängig das Potenzial der einzelnen Ideen geprüft und bewertet werden.
Die Moral von der Geschicht’: Ein Unternehmen kann nie zu viele Ideen generieren. Bei allem anderen hilft Ihnen TIBER.